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Digitalisierung im MittelstandExperten-BlogMatoma

Wer hackt eigentlich WordPress-Websites – und warum? Teil I

By 3. November 2025No Comments2 min Lesezeit

Wer hackt eigentlich WordPress-Websites – und warum?

Die meisten Hacks sind automatisiert. Bots finden Sicherheitslücken – und handeln in Sekunden. Warum das passiert und was du sofort tun kannst.

Kurzfassung

WordPress ist beliebt – also attraktiv für Angreifer. In den meisten Fällen greift kein einzelner „Hacker“ an, sondern automatisierte Bots, Script-Kiddies oder cyberkriminelle Netzwerke. Die gute Nachricht: Viele Angriffe lassen sich mit einfachen Maßnahmen verhindern.

Wer steckt dahinter?

  • Bots / Scanner: Automatisierte Scripts, die das Web nach verwundbaren Seiten durchsuchen.
  • Script-Kiddies: Einsteiger mit fertigen Tools – opportunistisch und massenhaft.
  • Cyberkriminelle: Monetäre Motive wie Datenklau, Ransomware oder Krypto-Mining.
  • SEO-Spammer: Einschleusen von Hidden Links oder Fake-Shops.
  • Sabotage / Insider: Ehemalige Mitarbeiter oder Konkurrenten (seltener, aber möglich).
  • Hacktivisten Für Spionage-Ziele.

Warum passiert das so schnell?

Viele Websites laufen monatelang ohne Updates. Plugins sind die größte Schwachstelle – rund 90 % aller Sicherheitslücken entstehen hier. Bots brauchen nur Sekunden, um Lücken zu erkennen und auszunutzen. In dokumentierten Fällen dauerte ein kompletter Angriff weniger als 40 Sekunden.

5 Maßnahmen, die sofort helfen (unter 5 Minuten)

  1. Updates: Core, Themes und Plugins regelmäßig aktualisieren.
  2. Sichere Logins: Starke Passwörter & Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.
  3. Backups: Automatisch und extern speichern.
  4. Plugins reduzieren: Deinstalliere, was du nicht brauchst.
  5. Monitoring: Security-Plugin oder externen Scan einrichten (z. B. WAF, Login-Rate-Limit).

Quick-Checklist für dein Team

- Letztes Backup: __________ (Datum)
- WP Core aktuell? Ja / Nein
- Plugins zuletzt aktualisiert: __________
- 2FA für alle Admins aktiviert? Ja / Nein
- Security-Plugin aktiv? Ja / Nein

Fazit: Die Gefahr ist real – aber vermeidbar. Wartung ist keine Extra-Aufgabe, sondern Versicherung für eure digitale Präsenz.

Katarina Eppacher

Autor Katarina Eppacher

Seit über fünfzehn Jahren bereichert Katarina das Matoma-Team mit ihrer umfassenden Expertise. Im Jahr 2023 wurde sie zur Prokuristin ernannt und konzentriert sich als führende Expertin auf dem Gebiet der Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen. Ihr besonderes Augenmerk liegt auf der Generierung und Qualifizierung von Leads. Katarina ist eine treibende Kraft hinter innovativen digitalen Lösungen, die das Unternehmen vorantreiben.

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