Wer hackt eigentlich WordPress-Websites – und warum?
Die meisten Hacks sind automatisiert. Bots finden Sicherheitslücken – und handeln in Sekunden. Warum das passiert und was du sofort tun kannst.
Kurzfassung
WordPress ist beliebt – also attraktiv für Angreifer. In den meisten Fällen greift kein einzelner „Hacker“ an, sondern automatisierte Bots, Script-Kiddies oder cyberkriminelle Netzwerke. Die gute Nachricht: Viele Angriffe lassen sich mit einfachen Maßnahmen verhindern.
Wer steckt dahinter?
- Bots / Scanner: Automatisierte Scripts, die das Web nach verwundbaren Seiten durchsuchen.
- Script-Kiddies: Einsteiger mit fertigen Tools – opportunistisch und massenhaft.
- Cyberkriminelle: Monetäre Motive wie Datenklau, Ransomware oder Krypto-Mining.
- SEO-Spammer: Einschleusen von Hidden Links oder Fake-Shops.
- Sabotage / Insider: Ehemalige Mitarbeiter oder Konkurrenten (seltener, aber möglich).
- Hacktivisten Für Spionage-Ziele.
Warum passiert das so schnell?
Viele Websites laufen monatelang ohne Updates. Plugins sind die größte Schwachstelle – rund 90 % aller Sicherheitslücken entstehen hier. Bots brauchen nur Sekunden, um Lücken zu erkennen und auszunutzen. In dokumentierten Fällen dauerte ein kompletter Angriff weniger als 40 Sekunden.
5 Maßnahmen, die sofort helfen (unter 5 Minuten)
- Updates: Core, Themes und Plugins regelmäßig aktualisieren.
- Sichere Logins: Starke Passwörter & Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.
- Backups: Automatisch und extern speichern.
- Plugins reduzieren: Deinstalliere, was du nicht brauchst.
- Monitoring: Security-Plugin oder externen Scan einrichten (z. B. WAF, Login-Rate-Limit).
Quick-Checklist für dein Team
- Letztes Backup: __________ (Datum) - WP Core aktuell? Ja / Nein - Plugins zuletzt aktualisiert: __________ - 2FA für alle Admins aktiviert? Ja / Nein - Security-Plugin aktiv? Ja / Nein
Fazit: Die Gefahr ist real – aber vermeidbar. Wartung ist keine Extra-Aufgabe, sondern Versicherung für eure digitale Präsenz.









